Klassische Naturheilverfahren

Ein naturheilkundliches Therapieverfahren sollte selbstverständlich auf die individuelle Situation eines Menschen eingehen.
Hierbei können viele Aspekte in Betracht kommen. Auf der physischen Ebene sind es Muskelverspannungen, Wirbelverschiebungen, Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen, die Probleme bereiten. Mineralhaushalt und Ernährung, sowie die Verdauungsleistung gehören zum Bereich der sogenannten alimentären Problematik. Chronische Erkrankungen und Ausscheidungsstörungen sind häufig miteinander gekoppelt. Auch schlechte Lebensgewohnheiten mindern über kurz oder lang die Lebensfreude.

Eine naturheilkundliche Therapie sollte all diese Aspekte berücksichtigen und somit den ganzheitlichen Ansatz in den Vordergrund stellen.

Als Heilverfahren kommen zum Einsatz:

Infusionstherapien/Injektionen

Die Infusion in Form eines Tropfes wird von mir bei bestimmten Mangelzuständen angewendet. Wobei medizinische, naturheilkundliche Flüssigkeiten über die Vene zugeführt werden. Injektionen mit entsprechenden naturheilkundlichen Medikamenten verabreiche ich z.B. um Vitaminmangelzustände auszugleichen, Organe zu stärken, Erkältungskrankheiten vorzubeugen oder um das Immunsystem zu stärken etc.
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Darmsanierungen

Der Schlüssel zu Wohlbefinden und Vitalität liegt in einer gesunden Darmflora. Eine gestörte Verdauung beeinträchtigt unseren Alltag auf unangenehme Weise. Viele Krankheiten begründen ihre Ursachen in einer gestörten Verdauungsleistung. In sehr guter Zusammenarbeit mit einem Labor wird eine entsprechende Stuhlprobe von Ihnen genau untersucht und ein Therapieplan individuell auf Ihrem Befund abgestimmt.
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Sauerstoff Ozon H.O.T. Therapie nach Prof. F. Wehrli

Die H.O.T. ist ein Naturheilverfahren mit einer sehr großen Indikationsbreite. Diese Methode wird besonders bei Erkrankungen mit Sauerstoffmangel, wie Durchblutungsstörungen, Asthma, Diabetes, Migräne, Rheuma, Neurodermitis, Allergien u.v.m. angewendet.
Dabei gebe ich eine kleine Menge venöses Blut in das H.O.T. Gerät, wo es mit medizinischem Sauerstoff angereichert und mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird.
Diese Therapie ist auch als Prävention sehr zu empfehlen.
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Störfeldsegmenttherapie

Die Neural- und Segmenttherapie behandelt Krankheiten und Schmerzzustände, in dem sie Störungen bzw. Irritationen des vegetativen Nervensystems durch gezielte Injektionen ausgleicht. Injiziert wird an der erkrankten und schmerzhaften Stelle oder direkt am Störfeld, wo Entzündungen oder Dauerreize krank-
machend wirken.
Die häufigsten Störfelder finden wir am Kopf (Zahn, Kiefer, Migräne, Trigeminusneuralgie, Nebenhöhlen-
entzündungen, chron. entzündete Mandeln, Schilddrüsenerkrankungen). Aber auch Narben, die Wirbelsäule sowie die Prostata und der gynäkologische Raum weisen oft Probleme auf, die mit Hilfe der Injektionsspritze und dem Medikament Procain behandelt werden.
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Ausleitungsverfahren

Aderlaß
Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen (Blutarmut, Infektionskrankheiten, körperliche Schwäche) ist der Aderlaß das tiefgreifendste Umstimmungsmittel zur Einleitung der Heilung von chron. Krankheiten. Erst wenn die schädlichen krankmachenden Säfte durch den Aderlaß ausgeschalten werden, können die körpereigenen Heilstoffe freigesetzt werden, besonders das körpereigene Kortison in den Nebennieren.
Der Aderlaß reinigt nicht nur das Blut sondern er beseitigt auch die Schwarzgalle, verbessert die Fließeigen-
schaften des Blutes und normalisiert Stoffwechselstörungen.
Der Aderlaß soll stets nüchtern, bei abnehmendem Mond durchgeführt werden und zwar an den ersten Tagen nach Vollmond.
Frauen ab dem 16 bis 90 Lebensjahr ein bis zweimal jährlich 100-150 ml.
Männer ab dem 20 bis 70 Lebensjahr ein bis zweimal jährlich 100-150 ml.

Heilwirkungen durch Aderlaß:

  • Bei Gesunden einmal jährlich zur Prophylaxe
  • Verbesserung und Entgiftung des Gesamtstoffwechsels bei Fettstoffwechselstörungen, hohem Harnsäurespiegel und allgm. Übersäuerung (Gicht, Rheuma, Arthritis)
  • Entzündungshemmend und schmerzreduzierend bei akuten und chron. Entzündungen wie Rheuma, Hautentzündungen, Gallenblasen-, Nieren-, Eierstock-, Brust- und Uterusentzündungen.
  • Gegen Menstruationsstörungen, Sterilität, hilfreich im Klimakterium, Struma und Morbus Basedow
  • Entlastend bei Krampfadern
  • Beseitigt Stauungszustände (Bluthochdruck, Pfortaderstau, Gefahr von Herz- oder Hirnschlag)
  • Krampflösende Wirkung (Asthma bronchiale, Nervenkrämpfe)
  • Bei Allergien, Ca- Geschehen, Multiples Sklerose
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Baunscheidtverfahren
Baunscheidtverfahren ist ein Ableitungsverfahren über die Haut.
Ein von Carl Baunscheidt entwickelte Lebenswecker besteht aus 33 kleinen Stahlnadel die 1-2mm tief in die Haut eingeschnellt werden, ohne das Blut austritt. Danach wird ein speziell angefertigtes Öl auf die behandelte Stelle aufgetragen und mit heißen, feuchten Tüchern abgedeckt, sodass die krankhaften Stoffe über die Hautöffnungen austreten können.
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Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie ist ein weiteres uraltes Ausleitungsverfahren. Je nach Krankheitsbild werden dabei Blutegel an verschiedenen Hautstellen angesetzt. Durch das Saugen der Tiere entsteht der therapeutische Effekt über den Blutverlust und über eine Nachblutung. Außerdem hinterläßt der Blutegel in der kleinen Wunde das gerinnungshemmende Hirudin und eine histaminähnliche Substanz, die entkrampfend, gefäßerweiternd und entzündungshemmend wirkt.

Die Liste der Anwendungsgebiete ist sehr umfangreich. Um nur einige zu nennen:

  • Venöse Erkrankungen
  • Bei Lebererkrankungen
  • Blutergüsse
  • Gelenkarthrosen
  • Akute Gichtanfälle
  • Rückenschmerzen/Muskelschmerzen
  • Rheuma/Gicht
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Tinnitus
  • Astma
  • Ödeme
  • Nervenentzündugen
  • Furunkel
  • Abzesse
  • Herpes Zoster
  • Hämorrhoiden/Analvenenthrombose
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Brustentzündungen etc.
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Eigenbluttherapie
Hierbei handelt es sich um eine unspezifische Umstimmungstherapie. Eine bestimmte Menge Blut wird der Vene entnommen und ohne Zusätze oder mit einem Medikament versetzt in die Gesäßmuskulatur oder unter die Haut injiziert. Das Ziel der Behandlung ist die Stärkung der allgemeinen Abwehrfunktion des Organismus.

Indikationen:

  • chron. Erkrankungen, v.a. chron. Entzündungen
  • akute und rezidivierende Entzündungen wie Tonsillitis, Sinusitis, Otitis media
  • allerg. Erkrankungen, z.B. Allergien, allerg. Asthma, Heuschnupfen, Astham bronchiale
  • Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Ekzeme, Haut- und Nagelmykosen
  • Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises
  • Durchblutungsstörungen
  • allgm. Abwehrschwäche zur Immunstimulation
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Schröpfen
In einem Schröpfglas wird ein Vakuum erzeugt und auf die Haut aufgesetzt. Je nach Indikation wird die Haut zuvor leicht angeritzt, damit durch das Vakuum Blut entzogen werden kann, oder das Glas bleibt "trocken" auf der Haut.
Das trockene Schröpfen fügt Energie hinzu (Blut, Wärme, Kraft), hingegen das blutige Schröpfen Energie entzieht (Überschüsse, Gifte)
Bei einer sehr entspannenden Schröpfkopfmassage wird durch den entstehenden Unterdruck Blut- und Lymphfluss angeregt und die Durchblutung der Muskulatur gefördert.

Indikationen:

  • chron. Schwächezustände
  • Rückenschmerzen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Muskuläre Verspannungen
  • niedriger Blutdruck/Müdigkeit
  • funktionelle Bauchschmerzen
  • Ischiasschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • prämenstruelles Syndrom
  • Durchblutungsstörungen
  • Blutarmut
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